So können Unternehmen von einem Smart Meter profitieren
Viele Betriebe und Unternehmen sind von der Umstellung auf ein intelligentes Messsystem betroffen, da sie in ihrem jährlichen Stromverbrauch häufig über der Grenze von 6.000 Kilowattstunden liegen. Und gerade für Unternehmen kann sich ein Smart Meter lohnen, um langfristig Energiekosten zu senken.
Mögliche Vorteile für den Einsatz intelligenter Messsysteme
- Energiemanagement verbessern
Sie können das Energiemanagement in Ihrem Unternehmen effizienter gestalten, indem sie die Verbrauchsdaten analysieren und steuernd eingreifen. - Ökologisches Handeln
Energieeinsparungen bedeuten nicht nur weniger Kosten, sondern auch eine geringere Umweltbelastung.
- Verbrauchswerte bequem abrufen
Ein aufwändiges Ablesen der Verbrauchswerte ist nicht mehr nötig. Stattdessen können Sie die Werte übersichtlich online einsehen. - Zukünftig flexible Stromtarife
Wenn der tatsächliche Verbrauch gemessen werden kann, sollen in Zukunft auch individuellere Stromtarife möglich sein.
Vom Einbau zur Rechnung: Das sind die Schritte beim Wechsel.
Einsparpotentiale erkennen
Mit den neuen Smart Metern kommen zwar auch höhere Kosten auf Ihren Betrieb zu, dennoch können Sie von den Smart Metern profitieren. Dazu können Sie beispielsweise im Kundenportal Ihres Messstellenbetreibers die Stromnutzung kontrollieren und so herausfinden, welche Geräte oder Maschinen besonders viel Energie verbrauchen und auf dieser Basis Maßnahmen für mehr Energieeffizienz ergreifen. Langfristig soll es auch möglich sein, verschiedene Verbrauchssparten wie Gas, Wärme oder Wasser gesammelt zu messen.
Ihr Beitrag zur Energiewende
Zukünftig sollen Netzbetreiber durch den Einsatz von intelligenten Messsystemen das Netz effizienter nutzen können, gleichzeitig sollen Verbraucherinnen und Verbraucher aber auch mehr Transparenz erhalten. Beides ist wichtig für eine erfolgreiche Energiewende.
Kosten je nach Verbrauch
Die Kosten für den Betrieb des Smart Meters sind mit einer Preisobergrenze gedeckelt, die vom jeweiligen Jahresverbrauch abhängt: Bei einem Verbrauch zwischen 6.000 und 10.000 Kilowattstunden pro Jahr können maximal 100 Euro für das intelligente Messsystem vom grundzuständigen Messstellenbetreiber in Rechnung gestellt werden. Liegt der Verbrauch zwischen 10.000 und 20.000 Kilowattstunden pro Jahr dürfen maximal 130 Euro abgerechnet werden. Diese Preisobergrenzen gelten nicht, wenn Sie bei einem wettbewerblichen Messstellenbetreiber Kunde oder Kundin sind.
Weitere Informationen
Mehr zum Thema Smart Meter erfahren Sie auf der Seite des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.
Dieser Text ist Teil eines Fokusthemas
Weitere Informationen über die intelligenten Netze und Messsysteme im Land und wie die Digitalisierung die Energiewende voranbringt, finden Sie hier.