Checkliste: Mit Erfolg zum Bürgerprojekt
1. Kompetente Mitstreiter finden
Aus skeptischen Hoteliers oder Landräten werden mitunter wichtige Befürworter und Förderer. Oft hilft eine Ortsbegehung mit Führung. Bei der technischen Umsetzung und Finanzierung sind kompetente Partner hilfreich, zum Beispiel Ökostromerzeuger oder engagierte Banken.
2. Andere Meinungen respektieren und Konflikte austragen
Die Bevölkerung muss mitgenommen werden, sie muss mit einer Idee wachsen. Wichtig ist der Austausch auf Augenhöhe. Bedenken und Sorgen sollten zwar ernst genommen werden, wer aber gut und umfassend informiert, wird mit Akzeptanz belohnt.
3. Risiken richtig bewerten
Ausgiebige Windmessungen im Vorfeld schaffen Klarheit über mögliche Erträge. Zum Thema Risiko gehören auch ausreichende Versicherungen, etwa gegen technische Schäden.
4. Die richtige Organisationsform wählen
Bürgerenergiegesellschaften organisieren sich heute oft in der Rechtsform einer Genossenschaft. Die Beteiligung am eigenen Unternehmen steigert die Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger für die Umsetzung derartiger Projekte. Überdies bieten Genossenschaften die Möglichkeit, in der Region aktiv bei der Energiewende mitzuwirken und regionale Wertschöpfungskreisläufe zu stärken.
Die Karte der Akteure
Wo befindet sich die nächste Energiegenossenschaft? Wo das nächste Bioenergiedorf? Entdecken Sie zahlreiche Projekte, Unternehmen und Kommunen, die die Energiewende im Land vorantreiben.